Arsenal-Trainer Mikel Arteta drückte seine Enttäuschung über die Oberschenkelverletzung von Kai Havertz aus und bezeichnete sie als „einen Unfall, der darauf wartete, zu passieren“. Der 25-Jährige muss sich einer Operation unterziehen und wird den Rest der Saison ausfallen lassen, nachdem er sich die Verletzung während des Wintertrainingslagers des Vereins in Dubai Anfang dieser Woche zugezogen hat.
Arsenals Traumakrise verschärft sich
Da auch Gabriel Jesus wegen einer Knieoperation für die nächste Saison ausfällt und weitere wichtige Spieler wie Bukayo Saka und Gabriel Martinelli verletzt sind, steht Arsenal derzeit vor einer Krise in der Offensive. Das Team hat noch keine anerkannte Nummer 9, sodass Arteta sich nach Alternativen umsehen muss, darunter möglicherweise die Verpflichtung eines Free Agents zur Verstärkung des Teams.
Trotz der Rückschläge bleibt Arteta optimistisch, dass seine Mannschaft damit zurechtkommt. „Uns mussten in dieser Saison wichtige Spieler wie Gabriel Magalhaes, William Saliba und Ben White fehlen“, sagte Arteta. „Das ist also eine weitere Herausforderung, die vor uns liegt, und wir freuen uns darauf zu sehen, was in der Mannschaft steckt.“
Die Auswirkungen eines engen Zeitplans
Arteta gab zu, dass der schwierige Spielplan seinen Spielern zugesetzt und zu einer Zunahme der Verletzungen geführt habe. Er betonte, wie wichtig Training und Erholung seien, insbesondere für explosive Spieler. „Wenn man immer weiterträgt, sind Verletzungen unvermeidlich“, erklärte Arteta. „Das größte Problem ist, dass wir unsere Muskeln nicht genug trainieren und sie dadurch verletzungsanfällig sind.“
Obwohl das Transferfenster geschlossen ist, hat Arsenal immer noch die Möglichkeit, ablösefreie Spieler zu verpflichten. Arteta hält sich die Tür für mögliche Neuverpflichtungen offen und bietet ehemalige Premier-League-Stars wie Diego Costa und Mariano Diaz ablösefrei an.
