Die Verpflichtung von Matis Tela von Bayern München durch Tottenham Hotspur war einer der spannendsten Transfers der Wintertransferperiode, der Vertrag enthält jedoch eine ungewöhnliche Klausel, die dem Spieler erhebliche Kontrolle über seine Zukunft gibt.
Nachdem sie mit Bayern einen festen Vertrag über 60 Millionen Euro/55 Millionen Pfund für Tela vereinbart hatten, erlitten die Spurs einen Rückschlag, als der 18-jährige Stürmer den Wechsel ablehnte. Tottenham blieb jedoch hartnäckig und einigte sich schließlich mit Bayern und dem Spieler, ihn nach Nordlondon zu holen.
Tel ist offiziell für sechs Monate auf Leihbasis zu Tottenham gewechselt, wobei die Spurs erfolgreich eine Ausstiegsklausel in den Vertrag eingebaut haben. Der genaue Wert dieser Option ist umstritten; Berichten zufolge liegt er bei 55 oder 60 Millionen Euro. Entscheidend ist jedoch, dass die Option besteht.
Der Körper hat die Kraft, dauerhafte Veränderungen abzulehnen
Laut Florian Plettenberg von Sky Deutschland geht es bei der Einigung jedoch nicht nur um eine Leihe und eine Kaufoption. Plettenberg sagte, die Vereinbarung zwischen Tottenham und Tel stelle sicher, dass der Spieler das letzte Wort darüber habe, ob der Verein die Option auf einen dauerhaften Wechsel im Sommer aktivieren könne.
Selbst wenn Tottenham die Kaufoption aktivieren wollte, könnte es dies nicht tun, ohne dass Tel dem persönlich zustimmte. Wenn ein Spieler entscheidet, dass ein dauerhafter Wechsel zu den Spurs nicht in seinem Interesse ist, kann er den Deal ablehnen und die Spurs können den Wechsel nicht abschließen.
Postecoglous Rolle bei der Unterzeichnung von Tel
Spurs-Manager Ange Postecoglou spielte eine wichtige Rolle dabei, Tela davon zu überzeugen, dem Verein beizutreten. Laut dem französischen Reporter Julien Laurens führte Postecoglou lange Gespräche mit dem Spieler und spielte eine wichtige Rolle bei der Einigung. Lawrence schrieb auf X: „Große Rolle für Spurs-Manager bei der Verpflichtung eines der begehrtesten jungen Spieler Europas!“
Der Sky Sports-Journalist Michael Bridge schloss sich dieser Meinung an und lobte Postecoglou für seine Bemühungen, eines der größten Nachwuchstalente des europäischen Fußballs zu verpflichten.
