Jimmy Butler im Rahmen eines Multi-Team-Deals zu den Warriors transferiert: Golden State holt weiteren Star

Jimmy Butler zu den Golden State Warriors transferiert

Nach Monaten voller Spekulationen und Transfergerüchten verlässt Jimmy Butler die Miami Heat offiziell, allerdings nicht in Richtung seines Wunschziels. Stattdessen wechselt er im Rahmen eines erfolgreichen Transfers zwischen mehreren Teams zu den Golden State Warriors. Miami bekommt Andrew Wiggins und einen geschützten Erstrunden-Pick, bestätigten Quellen gegenüber The Athletic .

Der 35-jährige Butler hatte gehofft, bei den Phoenix Suns unterzukommen, doch nachdem die Gespräche scheiterten, ging er in die Bay Area. Er unterzeichnete mit Golden State eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre und 112 Millionen Dollar und lehnte seine Spieleroption für die nächste Saison im Wert von 52 Millionen Dollar ab.

Details der Verhandlungen: Wer geht wohin?

Der Multi-Team-Deal sieht den Wechsel mehrerer Schlüsselspieler zu verschiedenen Franchises vor:

  • Golden State Warriors Herzlichen Glückwunsch: Jimmy Butler (aus Miami)
  • Miami Heat erhält: Andrew Wiggins (von Golden State) in der ersten Runde der Top-10-Schutz
  • Utah Jazz erhalten: Dennis Schröder (von Golden State), 2.031 Zweitrunden-Pick (von Miami)
  • Toronto Raptors (zunächst aktiviert, dann entfernt): Kyle Anderson (sein Schicksal ist noch nicht geklärt)
  • Detroit Pistons verpflichtet: Lindy Waters III (von Golden State), Josh Richardson (von Miami)
  • Miami Heat gratuliert: P.J. Tucker (aus Utah, kehrt nach Miami zurück)

Da die Transferfrist der NBA immer näher rückt, könnten bis Donnerstag um 15:00 Uhr EST weitere Änderungen eintreten.

Warum haben die Warriors einen solchen Schritt unternommen?

Nachdem sie im letzten Sommer Klay Thompson verloren hatten, suchten die Warriors verzweifelt nach einer weiteren Offensivwaffe neben Stephen Curry. Nach einem Saisonstart von 12:3 haben sie eine steile Wende hingelegt und liegen nun mit 25:24 auf dem 10. Platz der Western Conference.

Durch Butlers Aufbau verfügt Golden State über einen weiteren Elite-Zwei-Wege-Spieler. Die Startaufstellung wird nun aus Curry, Butler, Draymond Green und Jonathan Kuminga (sofern er von seiner Verletzung zurückkehrt) bestehen. Die Warriors hoffen, dass sie durch diesen Wechsel vom Play-In-Team zum Titelanwärter aufsteigen werden.

Aus folgenden Gründen zögerten sie zunächst, Butler zu übernehmen:

Ihr großer Vertrag
Ihre Verletzungsgeschichte
Ihre Geschichte der Umkleidekabinenkonflikte

Doch nachdem es ihnen nicht gelang, Paul George, Lauri Markkanen und Kevin Durant zu verpflichten, entschieden sie sich für Butler als besten verfügbaren Star.

Miami Heat-Aussichten: Warum sie weiterziehen

Mit Butlers Abgang endet eine der erfolgreichsten Serien in der Geschichte der Heat, doch sein Verhältnis zum Franchise hat sich verschlechtert. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, wurde er aufgrund seines Verhaltens in dieser Saison dreimal suspendiert.

Trotz der Herausforderungen verhalf Butler Miami zu Folgendem:

Zwei NBA-Finals (2020, 2023)
Drei Finals der Eastern Conference
Gewinnquote .581 über fünf Saisons

Nun zieht Miami mit Andrew Wiggins weiter, einem ehemaligen All-Star und NBA-Champion. Der 29-jährige Flügelspieler erzielte in dieser Saison durchschnittlich 17,6 Punkte und versenkte 38 Prozent seiner Dreier. Er bildet zusammen mit Tyler Herro und Bam Adebayo den Kern der Heat.

reviewed by: Colin Combs (Chief Editor)

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