Die Portland Trail Blazers haben während ihrer sieben Spiele umfassenden Auswärtstournee eine Vorliebe für Dramatik entwickelt und diesen Trend mit einem spannenden 129:121-Sieg über die Washington Wizards fortgesetzt. Im zweiten Spiel in Folge gerieten die Blazers in eine schwierige Lage gegen eines der schwächsten Teams der NBA, konnten sich in den letzten Minuten aber noch den Sieg sichern.
Blazers tun sich schwer, beenden das Spiel aber stark
Erst in der letzten Minute übernahm Portland die Kontrolle über das Spiel und baute seinen Vorsprung auf 125-117 aus. Die Wizards waren mit 121-117 noch im Spiel, als Marcus Smart 1:14 Minuten vor Schluss den 3-Punkte-Wurf zum Ausgleich erzielte. Smarts Meinungsverschiedenheit mit dem Schiedsrichter über ein Foul an Shaedon Sharp führte jedoch zu einem technischen Foul und einem Freiwurf von Anfernee Simons, wodurch die Blazers mit 122-117 in Führung gingen. Washington konnte sich nicht mehr erholen und Jordan Pooles Dunk 28 Sekunden vor Schluss war zu wenig und kam zu spät.
Sharp glänzt mit 36 Karrierepunkten.
Shaedon Sharpe führte die Blazers mit 36 Punkten an, einem Karrierehoch, davon 18 in der ersten Halbzeit. Er verwandelte 13 von 26 Würfen aus dem Feld und kam auf acht Rebounds und fünf Assists. Cheftrainer Chauncey Billups lobte Sharps Gesamtspiel und bemerkte: „Seine Offensive war unglaublich.“ Alle drei Ebenen. Er war die ganze Zeit unglaublich."
Simons hatte 16 Punkte und fünf Assists und Scoot Henderson fügte als Einwechselspieler 16 Punkte hinzu, darunter drei 3-Punkte-Würfe. Die Bank der Blazers war für den Sieg von entscheidender Bedeutung und erzielte insgesamt 78 Punkte, wobei Henderson und Sharp die Führung übernahmen.
Wizards kämpfen trotz 24 Pool
Trotz Jordan Pooles 24 Punkten konnten die Wizards mit Portlands Offensive nicht mithalten. Richaun Holmes und Corey Kispert erzielten jeweils 20 Punkte für Washington, doch ihre Bemühungen reichten nicht aus, um die Dominanz der Blazers im Innenraum zu überwinden. Portland erzielte 62 Punkte gegenüber 42 von Washington und profitierte zudem von den Ballverlusten, indem es 27 Punkte erzielte gegenüber 18 der Wizards.
Avdiys Verletzung
Danny Avdija kehrte zum ersten Mal seit seinem Transfer aus Portland nach Washington zurück, sein Spiel wurde jedoch im ersten Viertel durch eine Verletzung des linken Oberschenkels beendet. Er spielte nur sechs Minuten, erzielte aber fünf Punkte und zwei Rebounds. Trotz der Verletzung blieb Avdija optimistisch und sagte: „Wenigstens haben wir gewonnen. Es war ein unorganisiertes Spiel."
Trainer Billups drückte sein Bedauern für Avdija aus und sagte: „Es ist bedauerlich, dass er sich während des Spiels verletzt hat. Danny ist ein Krieger. Er wird niemals verletzt werden. Wenn er also das Spielfeld verlässt, weiß man, dass er wirklich verletzt ist."
Was bedeutet das für beide Teams?
Die Blazers (26-33) haben drei Spiele in Folge gewonnen, darunter einen 114:112-Sieg über die Utah Jazz am Montag. Sie liegen 4,5 Spiele hinter den auf dem zehnten Platz liegenden Sacramento Kings (30-28), die die Jazz mit 118-101 schlugen. Auf der anderen Seite kämpfen die Wizards (10-48) weiter, obwohl ihre Playoff-Hoffnungen so gut wie dahin sind. Jetzt sind sie kurz davor, die Saison mit dem schlechtesten Rekord der NBA zu beenden.
