
Die Cleveland Cavaliers schlugen die Memphis Grizzlies mit 129:123, doch ohne Spannung ging es im Spiel nicht. Im dritten Viertel kam es zwischen Donovan Mitchell und Desmond Bane zu einer hitzigen Auseinandersetzung, bei der es auch zu einigen Schubsereien kam. Beide Spieler erhielten technische Fouls, aber glücklicherweise passierte nichts Schlimmeres und das Spiel konnte fortgesetzt werden.
Durch den Sieg verbesserten die Cavaliers ihre Bilanz auf 47-10 und behaupteten ihre Position als bestes Team in der NBA. Trotz des Dramas zeigte das Team seine Widerstandsfähigkeit und seine Hingabe, seinen Basketballstil zu spielen.
Kenny Atkinson spricht über den Kampf
Nach dem Spiel teilte Cavaliers-Trainer Kenny Atkinson seine Gedanken zum Kampf. Er war mit der Beteiligung anderer Spieler an dem Streit nicht zufrieden. „Bleiben Sie zurück und lassen Sie die beiden Jungs ringen“, sagte er unverblümt. Atkinsons Standpunkt ist klar: Durch Eingreifen anderer Spieler können sie die Situation oft eskalieren lassen und verschlimmern.
Obwohl die Schlägerei keine langfristigen Probleme verursachte, betonte Atkinson, man müsse sich darauf konzentrieren, das Spiel unter Kontrolle zu halten und nicht zuzulassen, dass kleinere Auseinandersetzungen es aus der Bahn werfen.
Cleveland dominiert weiterhin
Mit diesem Sieg bleibt Cleveland das beste Team in der NBA und es sieht so aus, als würde es seine Dominanz auch im nächsten Spiel fortsetzen. Die Cavaliers werden am Dienstagabend gegen die Orlando Magic antreten und versuchen, ihre Finalhoffnungen am Leben zu erhalten.
Cleveland hat bislang kaum Schwächen gezeigt und wirkt wie eine gut geölte Maschine. Wenn sie weiterhin Atkinsons Beispiel folgen und ihren konsistenten Spielstil beibehalten, werden sie in einer Serie von sieben Spielen ein schwer zu schlagendes Team sein.
Im Moment genießen die Cavaliers-Fans nicht nur die Siege, sondern auch das zusätzliche Drama und die Unterhaltung. Zwar wünscht sich Atkinson weniger Spannung auf dem Platz, doch hat er recht, wenn er sagt, dass es für seine Teamkollegen besser ist, sich fernzuhalten, wenn es zu Konflikten kommt.